Aufgrund der sehr wechselhaften Frühjahrswitterung ist es schwierig den optimalen Zeitpunkt für die anstehende Feldarbeit zu erwischen. Ist der Boden bei der Bearbeitung zu feucht können Verdichtungen und Schmierhorizonte entstehen. Beides gilt es unbedingt zu vermeiden, um die natürliche Bodenfruchtbarkeit zu erhalten. Trotzdem sollte man sich beispielsweise nicht zu weit vom optimalen Saattermin einer Kultur entfernen. So führen wir einige Kulturen in unserer Fruchtfolge, die beispielsweise auf eine Saat im Langtag empfindlich reagieren. Eine möglichst frühe Saat ist damit unbedingt anzustreben. Doch nicht nur bei der Aussaat ist die Terminwahl wichtig. Auch bei der mechanischen Unkrautregulierung darf man den optimalen Zeitpunkt keinesfalls verpassen.

So konnten wir in der zweiten und dritten Märzwoche bereits die Aussaat der Linsen-Gemenge, des Hafers(-Gemenge) und des Senfs bewältigen.

Nicht nur auf dem Acker gibt es eine Vielzahl von Arbeiten zu erledigen. Das Grünland gilt es ebenfalls auf die kommende Vegetationsperiode vorzubereiten. Das Mittel der Wahl ist dabei eine Überfahrt mit einer Wiesenschleppe oder einem Grünlandstriegel. Je nach Zustand der Grasnarbe kann zeitgleich auch eine Nachsaat mit einer vielseitigen Grünlandmischung, die Gräser, Leguminosen und Kräuter enthält, erfolgen. Die darauffolgende Überfahrt mit einer Walze drückt die evtl. aufgefrorene Grasnarbe wieder an und regt die Gräser zur Bestockung an.